Silvestertour am 31.Dez.2021

Silvesterstress nein Danke !!!

Die Idee eine Silvestertour mit Glühweinstopp hörte sich für uns erstmal nicht gerade interessant an. Doch nach reiflicher Überlegung warum eigentlich nicht ?? Der Gedanke, einige Stunden vor dem anstehenden Jahreswechsel noch ein paar Stunden in geselliger Runde auf bzw. im Sattel zu verbringen, gefiel uns dann doch. Also rauf auf die Räder und auf zum vereinbarten Treffpunkt am Teich.

Eine kleine Gruppe von sechs Teilnehmer/innen hatte sich dann auch pünktlich zum Tourstart eingefunden. Helmut unser Tourguide hatte sein Liegerad mit reichlich Packtaschen bestückt!! Warf da ein großes Ereignis seine Schatten voraus??

Über den Fuhserandweg ging es zunächst in Richtung Neustadt, von dort auf den Allerradweg über Hambühren - Oldau - Südwinsen nach Winsen.
 

Weiter ging es durch den Ort Winsen, vorbei am Museumshof nach Wolthausen.
In Wolthausen am Grillplatz angekommen, schlug Helmut‘s große Stunde!! Aus seinen Packtaschen zauberte es nach und nach einen Campingkocher, einen mittelgroßen Topf eine Schöpfkelle eine größere Anzahl Becher sowie mehrere Behältnisse mit seinem selbst gemachten  Glühwein. ( Rezept ist geheim)

Nun ging es Schlag auf Schlag, Kocher an - Topf drauf - Glühwein rein und schon nach wenigen Minuten duftete es angenehm nach Glühwein.

Noch kurz den vorhandenen Tisch mit Servietten Bechern und diversen mitgebrachten Kuchen und Keksen gedeckt, schon war ein schönes Ambiente, bei fast frühlingshaften Temperaturen ( 14 Grad ) in freier Natur geschaffen.

Der erste Topf mit Glühwein ging schnell zu Neige, so das eine zweite Füllung des Topfes nötig wurde. Bei netten Gesprächen, mit Rückblick auf das zu Ende gehende und Ausblicke auf das kommende Jahr endete die Pause.

Gestärkt mit Kuchen Keksen und einigen Becherchen Glühwein ging es leicht beschwingt wieder auf die Räder. (Fahrtüchtigkeit war selbstverständlich bei allen noch gegeben)
Von Wolthausen aus ging es über Hustedt zurück zum Startpunkt.



Eine geniale Tour die es wert ist am 31.12.2022 wiederholt zu werden !!!
An dieser Stelle noch allen ein Frohes 2022 mit Glück Zuversicht und Gesundheit.
Genussradler Gerd


 

Letzte Vollmondtour am 18.Dez.2021

Zur letzten und meiner ersten VMT diesen Jahres hätte ich es fast nicht geschafft, die ganze Stadt voll mit blinkenden Treckern, haben die nicht mehr genug Platz auf ihrem Acker, was soll der Scheiß?

Endlich am Teich im Franz-Garten angekommen zeigte sich der Mond nur kurz am Himmel, die Wolken haben diesmal gewonnen. Vollmondtour ohne Mond, so ist unser Tourführer (TF) Helmut eben, verspricht viel und hält wenig, und kommt mal wieder als letzter zum Treffpunkt am Teich im Franz-Garten.
Nach kurzer Begrüßung, Corona Regelerklärung und Einschalten seiner Weihnachtsbeleuchtung am Dreirad ging es los. Durch den Franz-Garten Richtung Pfennigbrücke, rechtsrum auf den völlig durchmatschten Allerradweg. Das kann nur in einer Schlammschlacht enden! So kam es auch, über den Freitagsbach und die Lachte Richtung Altencelle - der Weg wurde immer matschiger und unsere Räder immer dreckiger.

Endlich an der Kreisstraße Lachtehausen / Altencelle ging es links neben der Straße nach Altencelle, endlich wieder Asphalt unter den Rädern. In Altencelle an der Ampel wieder rechtsrum an der Gertruden-Kirche vorbei. Plötzlich ein Stopp direkt am Friedhof. Vollmond und Friedhof, das kann doch nicht gut gehen, aber die Stelle für eine Panne kann unser TF nicht voraussehen. Es war keine Panne, nur die obligatorische Pause. Natürlich mit Vampiren, zum Glück nur aus Weingummi und Lakritz.
Etwas schwarzen Humor hat unser TF ja. Nachdem alle Vampire vertilgt waren, geht es auf dem gut asphaltierten Weg an der Aller Richtung Stadt.

Am Herzog-Ernst-Ring ist dann Schluss mit der Tour, nur 8 km Radtour? Und dafür saue ich mein Rad so ein. Ich will mir unseren TF gerade so richtig vorknöpfen, da sagt er: absteigen, schieben und mir nach. Also schieben wir unsere dreckigen Räder in die Kleingarten-Kolonie, allgemeines Kopfschütteln bis zur Pforte vom Garten von Gabi und Gerd.
Kerzen beleuchten die Pforte und den Weg zur Laube, wunderschön! Eine Feuerschale brennt, der Grill ist an und es duftet nach Glühwein. Nach diesem herzlichen Hallo ist der Ärger über die Matschwege schnell vergessen.

Zur ersten Stärkung gibt es Apfelbrot von Gaby - ist das lecker! - und einen Becher Glühwein dazu. Michael kümmert sich derweil um die Bratwürste, ist schon gut, wenn es einen Sternekoch im Verein gibt. Natürlich bleibt es nicht bei einem Glühwein, es gibt schließlich 3 Sorten, die probiert werden wollen und einen zweiten Würstchen-Durchgang gibt es auch noch.
Im Schein des Feuers plaudert es sich nett über die erlebten Touren des abgelaufenen Jahres und was wohl im nächsten Jahr kommt. Nachdem die Würstchen gegessen waren und der Glühwein zu Ende ging, zeigte sich der Mond doch noch mal durch die Apfelbäume und ich war wieder mit unserem TF versöhnt.

Von Organisation versteht er wohl etwas. So wie ich ihn kenne, hat er das meiste delegiert, sei es drum.
Ein Rundum gelungener Abend, ich bin froh, dass ich dem ADFC Celle beigetreten bin und dass ich so viele tolle Menschen und Touren kennenlernen durfte.

8,82 km
15 Km/h 

Vielen Dank
Paule


 

Vollmondtour am 19.Nov.2021

Kurz und gut halt Vollmondtour !!!

Am 19.11.21 war es wieder soweit, Vollmondtour war angesagt.
Ein kleines Grüppchen von fünf Vollmondsüchtigen fand sich pünktlich um 19.00 Uhr zum gemeinsamen Tourstart am Teich ein.
Zunächst ging es durch den Französischen Garten - weiter auf der Fahrradstraße Fritzenwiese - über die Allerbrücke - auf den Alten Bremer Weg in Richtung Boye.
Dort angekommen, ging es nur mit der Beleuchtung unserer Räder durch ein ausgedehntes Waldstück weiter. Dabei beschlich mich für einen kurzen Augenblick der Gedanke „jetzt eine Begegnung mit einer aufgescheuchten Wildschweinrotte könnte fatale Folgen haben“.
Nein, nein, keine Angst, die Begegnung mit der borstigen Art blieb uns erspart.
Bei unserem Eintreffen in Hustedt sah es für einen Moment so aus, als würde der mäßige Wind es schaffen, die Wolkendecke aufzureißen. Doch daraus wurde nichts, die Wolken waren unerbittlich und gaben den Blick auf den Mond nicht frei.
Wir hätten vielleicht den Song von der Gruppe „Die Prinzen“ anstimmen sollen - in einer Passage heißt es ja „Manchmal wird der Mann im Mond für seinen treuen Dienst belohnt und wenn du ihn ganz lieb anschaust, holt er die Laterne raus“ - aber lassen wir das, hätte bei der allgemeinen Textunsicherheit wahrscheinlich auch nichts gebracht.
Also gab es zur Entschädigung eine Runde unserer obligatorischen Vampire und wieder rauf auf die Räder.
Die Rücktour führte uns über Scheuen - vorbei am ehemaligen Kasernengelände - über den Segelflugplatz (Starts und Landungen waren hier zu vorgerückter Stunde nicht mehr zu erwarten) zurück zum Ausgangspunkt der Tour.                                                              
Genussradler Gerd


 

Der liebe Gott ist sicherlich im ADFC Celle - Celle 24. Okt.2021

Unsere heutige Tour zu dem Museumshof in Winsen/Aller zeigt deutlich, dass auch der liebe Gott im ADFC Celle sein muss: Das Wetter auf unserer heutigen Tour hätte nicht besser sein können.

Bei gefühlt frostigen Temperaturen von nur 2 Grad haben wir uns am 24.10.21 um 10 Uhr im Französischen Garten in Celle getroffen. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch schon klar, dass der Sturm Ignatz der letzten Tage der Vergessenheit angehört und uns purer Sonnenschein erwartet. Die besten Voraussetzungen für eine perfekte Tour.

Pünktlich waren alle 17 angemeldeten Teilnehmer am Start. Die meisten Mitstreiter aus der Stadt und dem Landkreis Celle, aber auch ein Gast aus Garbsen bei Hannover hat es sich nicht nehmen lassen uns kennenzulernen.

Gesagt getan wurden die Drahtesel gesattelt und nach einer kurzen organisatorischen  Abstimmung sind wir über den Fuhserandweg nach Hambühren gefahren. Auf dieser Strecke wurde deutlich, dass für Radfahrer in der Stadt Celle noch einiges optimiert werden kann. So schön wie er ist, machen es einem die kleinen Schikanen auf dem Fuhserandweg nicht immer einfach. Im Team wurden jedoch auch diese Hürden gemeistert.

Durch die wunderschönen Waldstrecken am Allerradweg konnten wir den Herbst und die leuchtenden Blätter genießen und unser Glück kaum fassen. Einen kurzen Stopp und kleine Pausen gab es an der Oldauer Schleuse und den Prinzensteinen.
Auf dem Kalandhof, in den Kalandstuben waren für uns bereits Plätze reserviert und mit einem kleinen Geschenk konnten wir uns bei unserem Tourguide Wilhelm Eggers und seiner Frau für die vielen schönen Touren in diesem Jahr bedanken. Auf dem Rückweg löste sich ab Boje unsere Gruppe sukzessive auf. Einige sind an ihrem Zuhause vorbeigekommen und haben die Chance der verkürzten Tour genutzt. Der harte Kern hielt jedoch bis zum Ende durch und konnte sich so beim Cafe Müller noch mit einem Eis belohnen.
Fazit: Eine wirklich schöne Tour und ein wunderschöner Tag! Danke lieber Wilhelm und gute Besserung Ulrike!
VLG Doris


Vollmondtour am 20.Okt.2021

Vollmondjäger und Vampirgeniesser on Tour 
Bei meinem Eintreffen am Startpunkt, erste persönliche Erkenntnis, viel zu warm angezogen. ( 19.00 Uhr Windstill und ca. 17 Grad ) Somit war erstmal Umziehen angesagt .
Nach kurzer Begrüßung durch unseren heutigen Tourguide Helmut, man nennt ihn auch die „Bremse“, warum auch immer?meistens ist er zügig bis schnell unterwegs.
Start wie immer pünktlich und mit vorbildlicher Beleuchtung ging es zunächst Richtung Pfennigbrücke, an den Dammaschwiesen sowie ein Stück an der Lachte entlang nach Lachtehausen.

Von dort weiter durch die „Sprache“über die „Blaue Brücke“auf einem gut ausgebauten aber kurvenreichen Radweg nach Lachendorf.
Lachte - Lachtehausen - Lachendorf Gibt es heute auf der Tour vielleicht noch einen Grund zum Lachen? Na warten wir es mal ab!!
Am ersten angedachten Punkt zum betrachten des Vollmondes, die Enttäuschung war groß, fast völlige Dunkelheit.
Zur Entschädigung wurden nun die bereits erwähnten Vampire (von einem bekannten Süßigkeitenhersteller) aus der Tüte befreit, verteilt und genossen.

Nach kurzer Pause ging es auf die zweite Etappe der Tour, doch nach ein paar Minuten stellte unser Guide fest, das er von seiner geplanten Tour abgekommen ist. Und siehe da, die Lacher und Spötter hatten wieder mal Oberwasser.
Helmut Schwamm drüber, auch der Beste macht mal einen Fehler !!!!!
Nach einer Chicagowende, zurück auf der richtigen Tour ging es weiter über Oppershausen und Wienhausen zum ehemaligen Allerwehr bei Osterloh.
Nachdem dort die Arbeiten zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Aller und der Bau einer neuen Brücke über den vorhandenen Altarm mit Anschluss an den Aller - Radweg abgeschlossen sind, wurde dort auch ein schöner Rastplatz mit Bänken direkt am treppenartigen Raugerinne angelegt.
Mittlerweile hatte sich auch der Mond durch die Wolken gekämpft und zeigte sich in seiner vollen Pracht.
Das spiegelnde Licht des Vollmondes im Wasser der Aller, die absolute Ruhe sowie eine zweite Runde Vampire wurde merklich genossen. Auf der Strecke zum Ausgangspunkt unserer Tour waren dann noch weithin am nächtlichen Himmel sichtbar Wetterleuchten unsere Wegbegleiter.
Vollmond - Wetterleuchten und Vampire eine geniale Mischung für eine gelungene Tour.
Genussradler Gerd

 


Bad Bevensen - Celle und dann doch Bienenbüttel? am 3.Okt.2021

Mitten in der Nacht am Sonntag um 7:45 Uhr nahm das Chaos dieser Radtour, am Fahrkartenautomat, im Bahnhof Celle seinen Anfang. Nach Erklärung der Coronaregeln und durchzählen ging es ans Ticket kaufen. Ein Niedersachsenticket und 4 Fahrradtickets mussten gebucht werden. Unser Tourführer (TF) Helmut erklärte sich bereit das online mit seinem Handy zu übernehmen. Einer für Alle. Gesagt getan, es ging aber nicht, er hatte vergessen ein Bezahlsystem auf seinem Handy zu installieren, dafür war aber sein Dreirad Blitz blank geputzt. Es gibt also wichtigeres als eine Tour vernünftig vorzubereiten. Britta übernahm das dann mit den Tickets und wir bezahlten bei ihr unseren Anteil von je 11,60€. Mit dem Aufzug rauf auf Gleis 5, alle oben angekommen nur unser TF fehlte. Er stand unten vorm Aufzug und musste erstmals sein Liegedreirad kleiner machen, so passte es nicht in den Aufzug

Alles Einsteigen.
Pünktlich um 8:08 Uhr ging es mit dem Metronom los. Dann kam die Fahrkartenkontrolle. Britta zeigte das auf ihrem Handy gespeicherte Niedersachsenticket und die Fahrradtickets, Niedersachsenticket ist OK es fehlen aber 3 Fahrradtickets. Nach kurzer Diskussion und der Androhung eines erhöhten Beförderungsendgeld von 180€, konnte Telsche eine Eskalation verhindern und die Kontrolleurin gnädig stimmen und die beließ es bei der Ermahnung für die Rückfahrt die fehlenden 3 Fahrradtickets zu lösen. Nach dieser ersten Aufregung erklärte unser TF das wir nicht in Bad Bevensen aussteigen sondern erst in Bienenbüttel, er hat mal wieder die Tour geändert. Erst stellt er sie bei komoot ein, das wir sie sehen und uns darauf freuen können und dann ändert er sie einfach. Mal sehen was noch so kommt.

In Bienenbüttel ausgestiegen muss unser TF sein Rad erst mal wieder auf normal Größe einstellen. Bedeckter Himmel, 19°C und ein leichter Wind verspricht doch noch einen tollen Tag. Los geht es Richtung Westen über kleine fast autofreie Nebenstraßen. Es hügelt und schlängelt sich so dahin. Vor Barnstedt missachtet unser TF das Durchfahrt verboten Schild und das Umleitungsschild gleich mit. Mal wieder ein absoluter Planungsfehler. Okay, dafür werden wir in der fast fertigen Baustelle mit einem nagelneuen Asphalt belohnt. An Heinsen und Betzendorf vorbei Richtung Drögennindorf. Hier der nächste Planungsfehler, einen Kilometer durch besten Heidesand, alle absteigen und schieben. Endlich wieder Asphalt unter den Reifen geht’s Richtung Oldendorf/ Luhe links ab über 1 Kilometer Kopfsteinpflaster zur Oldendorfer Totenstadt. Frühstückspause in einem 4000 Jahre alten Gräberfeld hatte ich auch noch nicht.

Bevor es weiter nach Sodersdorf geht verlängert der Regen die Frühstückspause um 15 Minuten. Kurz vor Schwindebeck rechts ab in einen Schotterweg hier muss unser TF ordentlich ackern was uns mit unseren E-bikes aber nicht weiter stört. Am Ende des Wegs ist die Schwindequelle mitten im Wald und gut zugänglich. Es ist die zweitgrößte Quelle Niedersachsens und fließt mit 60 Litern/Sek in den Schwindebach. Leider nieselt es etwas was dem Quellschauspiel aber nichts ausmacht. Nach ausgiebigen „Ah’s“ und Ohs geht’s über Dehnsen ins 10 km entfernte Amelinghausen. Für Kaffee und Kuchen ist es noch zu früh also weiter an den Lopausee, Wahrscheinlich Deutschland kleinste Talsperre.

Bei Sonnenschein wird Mittag gemacht.
Gestärkt geht’s weiter bergauf und durch den Wald Richtung Betzendorf, in Barnstedt kreuzen wir unseren Hinweg auf 500m Länge. Ein „ hier war ich heute schon mal“ durfte natürlich nicht fehlen. Weiter über Berwerbeck, Rieste, Richtung Bad Bevensen kurz vor Seedorf gab’s noch eine Diskussion über die weitere Tour, unser TF wollte unbedingt links ab an den Hügelgräbern vorbei obwohl geradeaus ein Schild stand Bad Bevensen 5,2 km. Unser Kaffeedurst war größer als seine Argumente also auf direktem Weg nach Bad Bevensen. Lecker Kaffee, Kuchen und eine E-mail für Britta dass 4 Fahrradtickets gebucht wurden, anschließend noch ein Eis bevor es zum Bahnhof geht. Pünktlich um 17:48 Uhr sind wir im Metronom, nur er fährt nicht los, doch nicht die richtigen Tickets?

5 Minuten und ein vorbeifahrender ICE später ging es dann doch in Richtung Celle leider nur bis Uelzen, hier gab es ein Problem im Stellwerk. Bei uns kam die Idee auf mit dem Rad nach Celle zu fahren, unser TF war sofort einverstanden. Leider ließen unsere Akkus keine 50 km mehr zu und ganz ohne Unterstützung wollten wir nicht. Vielleicht sollte ich es unserem TF gleichtun und zukünftig nicht mit dem E-bike fahren. Dann sind wir doch noch mit dem Metronom mit etwas Verspätung in Celle angekommen.

Kurz verabschiedet, der Bierdurst war inzwischen groß. Es war mal wieder eine großartige Tour mit tollen Highlights und klasse Wegen, die die Startschwierigkeiten schnell vergessen lassen. Wenn unser TF die Tour im nächsten Frühjahr anders herum anbietet bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei, aber vorher gibt es ja noch eine Vollmondtour und eine Glühweintour.

Vielen Dank Paule.

74,4km
18,5 km/h Durchschnitt
48 km/h Spitze
4:02 Std. Fahrzeit


Vollmondtour am 21.Sept.2021

Um 20 Uhr starteten wir mit einer meist undefinierbaren Anzahl von Teilnehmern die Vollmondtour durch tiefe Wälder und dunkle Felder rund um Celle. 
Manchmal klapperten Hufe oder klackerten Krallen mal links, mal rechts oder hinter uns .... wir wussten nie, wer oder was nun mitmachte, bei der Suche nach dem Mond 🌕🤷‍♀️ 
In Bostel entdeckten wir eine Rennspringmaus, in Ohe aussagekräftige Literatur im Dorftreffbunker 🧐🙈, manchmal blinzelten uns rotäugige Wesen zu und einer von uns wurde beim Stopp von geflügelten Wildgetier angegriffen. 
Leiiiider versteckte sich der 🌕 hinter Gewölk, manchmal lugte er ein wenig hervor, doch so richtig zu sehen bekamen wir ihn nicht. 
Insgesamt wieder eine schöne Tour über Fahrradwege (mal asphaltiert, mal naturell) und gut fahrbaren Waldwege. Die Baustelle in Gockenholz konnten wir gut durchqueren und auf den Strassen ohne Fahrradwegen war erwartungsgemäß wenig Verkehr. 
Also: Gut geplant, Helmut ! 👍 
Die Rückfahrt über den weltbesten Fahrradweg zwischen dem Kreisel bei Lachendorf und Lachtehausen entschädigte uns jedoch vollkommen ... huuiiiiii.... mit der richtigen Geschwindigkeit ist das soooo spaßig! 
Zum Schluss gabs noch ein bissel Klatsch und Tratsch, dann rief das Sofa. 
Ein schöner Abend!, auch ohne Mondfinderei.
Suzie


Tagestour - gemütlich nach Sülze, am 19.Sept.2021

Skulpturenweg - Wasserkunst - Salzgewinnung.
Nach einem wie immer pünktlichen Start , bei doch recht kühlen Temperaturen, machten sich zwölf Teilnehmer/innen auf die Strecke.

Zunächst ging es über Klein Hehlen und Boye zum ersten Zwischenstopp zur Bootsanlegestelle und Rastplatz Wolthausen Danach weiter auf einem Teilstück der sogenannten Postmeister - Route, einen gut ausgebauten Radweg und einer abwechslungsreichen Waldlandschaft in Richtung Sülze.

Beim nächsten Zwischenstopp, an einer kleinen Brücke über die Örtze , empfing uns eine Skulptur aus Stahl und Eisen „ Der Wassermann „. Eine kurze Geschichte erzählt von Ulrike Eggers , über die Entstehung des Ortsnamen Feuerschützenbostel folgte. Danach blieb auch noch Zeit für angeregte Gespräche untereinander über , wie wir in der Heide sagen „Dütt un Datt „ .

Ein Thema war auch die zunehmende Ausbreitung des Wolfes in unserer Region. Eine Teilnehmerin brachte es zum Thema Wolf auf den Punkt , ihre wohl nicht ganz erstgemeinte Begründung , warum sie gegen den Wolf sei lautete : Bei einer Radtour durch den Wald würde sie von einem Wolf angegriffen. Am nächsten Tag stünde dann in der Zeitung „ Junges schlankes Reh vom Wolf angefallen „ , damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite.

Gut gelaunt ging es weiter nach Sülze , dort war erste Ziel das Salinenmuseum . Hier geht es um die fast fünfhundertjährige Geschichte der Soleförderung und das Sieden in Sülze. Eine gut angeheizte und bereits dampfende Siedepfanne zog die Aufmerksamkeit aller auf sich , eine willkommene Gelegenheit sich bei dem bereits erwähnten kühlen Wetter , die Hände zu wärmen.
Mit warmen Händen und interessanten Einblicken in die Salzgewinnung ging es in das „ Café Up de Sülten „ Exzellente Torten und sonstige Leckereien sowie heißer Kaffee wurden reichlich genossen. Gut gestärkt ging es dann über Eversen , Hustedt und Klein Hehlen zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour. Herzlichen Dank an Ulrike und Wilhelm Eggers für die Vorbereitung und Durchführung der Tour.
Hans - Gerhard Koch


Rennradtour durchs Flotwedel zur Okermündung, am 29. Aug.2021

Ein festsitzendes Tief über Osteuropa bedrohte mit viel Nässe unsere Rennradtour und durch die Aussicht sich bei 14° Grad und Regen einen Schnupfen zu holen, regnete es Absagen. Am Morgen vor dem Start mühte ich mich schon vor dem Frühstück das Regenradar zu hypnotisieren – anscheinend mit Erfolg.

Leitet Herunterladen der Datei einAm Teich warteten Udo Kadritzke mit seinem Velomobil und ein E-Biker der sagte:“er wolle nur so hinter uns her fahren.“ Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass wir mit 30 km/h locker durch die Gegend gondeln würden und verabschiedete sich bereits beim nächsten Ampelstopp. Somit waren wir also zu zweit in Richtung Müden unterwegs, ich als Ortskundiger voraus, im Schlepp das Velomobil das sich auf verkehrsarmen Geraden links neben mich setzte. Während ich mich nach Kräften - wenn wohl auch vergeblich – bemühte, meinen Radelpartner tempomäßig nicht zu langweilen, berichtete er von Geschwindigkeiten über 50 km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Müden (Örtze) und Celle von 45 km/h.

In Müden (Aller) wurde bei einer kleinen Pause das alte Okerwehr und die Mündung der Oker in die Aller besichtigt. Auf dem Rückweg wechselte leichter Sprühregen mit trockenen Abschnitten und sogar die Sonne ließ sich kurz sehen. Für die von mir geliebte Sahnetorte in Wienhausen war das Wetter ungeeignet und so fuhren wir ohne weitere Pause zurück nach Celle. Platt wie die berühmte Briefmarke kam ich zu Hause an und brauchte nach der Dusche erst mal ein Nickerchen auf dem Sofa. Später kam eine Mail von Udo Kadritzke in der er sich für die schöne Tour bedankte, die ihn über gut 140 km von Müden nach Müden und zurück geführt hatte.
Wilhelm Eggers


Mondlos durch die Nacht? – Vollmondtour vom 21. Aug.2021

Von der Sonne voll beschienen wird der Mond am 22. August nachmittags um zwei. Sehen können wir ihn bei uns aber frühestens, wenn er um 21:00 Uhr am Horizont aufgeht. Da der August- oder Erntemond dafür bekannt ist, uns mehrere Nächte mit hellem Mondlicht zu bescheren, hatten wir die Tour auf Samstag den 21. gelegt. Anders als bei der letzten Vollmondtour ging die Sonne schon vor dem Start unter. Kaum nach Sonnenuntergang um halb Neun trafen die ersten Mondtourer am Teich ein. Bei angenehmer Temperatur und Windstille wurde spekuliert, ob der Vollmond heute überhaupt zu sehen sein würde.

Dann, kurz vor 21 Uhr, donnerte unser Tourguide Helmut mit seinem Dreirad im Stil eines römischen Kampfwagens mit knatternder Flagge um den Teich. Nach der allgemeinen Begrüßung, Corona-Belehrung und dem Einsammeln der schon obligatorischen Spende für die Flutopfer starteten wir mit 21 Fahrzeugen (Rädern, Pedelecs, einem Dreirad und einem Velomobil) auf dem Fuhse-Randweg in die einsetzende Dunkelheit. Das Tempo war zügig, alle kamen gut mit, die Querungen funktionierten bestens. Dort, wo die Bennebosteler Straße über die Umgehung führt, wurde der erste Stopp eingelegt, um von der erhöhten Position nach dem Vollmond Ausschau zu halten. Ich sah zuerst nur Wald und Wolkenfetzen, erst nachdem ich mich ein wenig reckte, erkannte ich über den Baumkronen ein schmales orangenes Lichtband – da war er, der Vollmond!

Leitet Herunterladen der Datei ein

Weiter dann in Richtung Wietfeldt leuchtete er mit seinem unverwechselbaren Orange durch die Baumreihen, mal durch eine Wolkenbank horizontal geteilt, mal durch Wolkenkissen umgeformt. Ich glaube, auf dieser Strecke habe ich viel zu wenig nach vorn geschaut, liebend gern hätte ich auch Harvest Moon in der Interpretation von Cassandra Wilson auf den Ohren gehabt (wer es nachhören möchte, bitte auf CD nicht YouTube).

Von Wietfeldt leuchteten Lampions über das freie Feld zu uns herüber und einige von uns wären gern hin gefahren. Helmut kannte jedoch kein Erbarmen und ratterte weiter auf der alten Bahnstrecke nach Nienhagen. Im dortigen Kreisel nahm er – zur Irritation von Rad und Kfz – dann die sechste Ausfahrt. Den zweiten Stopp legte Helmut auf der Fuhsebrücke kurz vor der B 214 ein. Geplant war, hier den Vollmond an-zu-heulen, leider hatte sich der vorsorglich verzogen und es wurden ersatzweise Schnökies getauscht. Die anschließende Überquerung der B 214 verlief glücklich und weiter rollte der Lichterwurm durch Bockelskamp auf die Aller zu, wo im Unterstand des Kinderspielplatzes der „Bär steppte“. Der Stimme nach könnte es Marius Müller Westernhagen gewesen sein, dem immer vorm Refrain „der Stecker gezogen wurde“, wodurch nur ein A-Capella Chor blieb. Einige der Chormitglieder feuerten uns freundlich mit La-Ola an und auch einem Männeken Pis gefiel es, uns mit der freien Hand überschwänglich zuzuwinken.

Auf der neuen Brücke über den Theewinkel stoppte Helmut zum dritten mal. Der Mond war schon lange verschwunden und der Schein der Fahrradlampen reichte nicht, um die neuen Steinbänke  auch nur entfernt zu erkennen. Also ging es weiter übers Wehr, vorbei an einem beeindruckenden Beispiel für Lichtverschmutzung über die menschenleere Osterloher Landstraße zu den Umbauten an der Ost-Umgehung. Von da war es nur noch ein Katzensprung bis zur Pfennigbrücke und zurück zum Teich. Wer nicht schon abgebogen war, wünschte sich „gute Nacht, bis zum nächsten Vollmond“.
Wilhelm Eggers


Im Tal von Fuhse und Lachte - Graveltour am 19. August

Vier Gravelbiker, die den angesagten Regen nicht scheuten, hatten sich am Teich eingefunden

Das Regenradar deutete an, dass die große Dusche vorbeiziehen würde und wir starteten wir mit der Aussicht auf eine Tour ohne Schlamm und Dreck. Unser Tourguide Detlev trat vom Start weg derart in die Pedale, dass ich mich eiligst hinter Stephan klemmte, der mit seinem motorisierten MTB und der aufrechten Sitzhaltung etwas Windschatten versprach.

Es ging über den Fuhserandweg, Burgstraße und die alte Bahnstrecke nach Gifhorn vorbei am Schwimmbad Westercelle über einen mir bis dahin unbekannten Trampelpfad zum Tunnel unter der Umgehung. Dann über Bennebostel auf die alte Bahnstrecke nach Wathlingen, von der wir in Richtung Flackenhorst die B214 kreuzten. Das Tempo lag inzwischen bei angenehmen 25 km/h sodass – wenn der Weg es zuließ – nebeneinander gefahren und geplaudert werden konnte.

Weiter ging es über Bockelskamp zur neuen Brücke über den (ehemaligen) Altarm Theewinkel, durch dem nun wieder die Aller fließt und Forellen und Aale ihren Weg flußaufwärts nehmen können. Beim kurzen Halt auf der Brücke berichtete ich, als Ruderanfänger die damals noch mäandrierende Aller befahren zu haben und trauerte der wunderbaren Landschaft mit Sandstränden unter überhängenden Weiden sicher nicht zum letzten Mal nach.

Weiter vorbei an den Osterloher Alpen nach Lachendorf und von dort zur Blauen Brücke. Auf dem historischen Waldweg - wo schon in der Renaissance die Lachendorfer Papiermacher fuhren - erwischte uns dann der Regen. Eingedenk des tödlichen Unglücks eines E-Bikers vor zwei Monaten wurde die Straße an der Blauen Brücke mit der gebotenen Vorsicht passiert. Auf dem wunderschönen Weg durch den hohen Tannenwald – nicht auf der Slalomstrecke parallel zur Straße – ging es nach Lachtehausen. Vorbei am Immenhof kamen wir wieder zur Lachte und schlitterten mit richtig Speed zu den Dammaschwiesen. Abschließend rollten wir gemütlich über Pfennigbrücke und Fritzenwiese zum Großen Plan, wo am roten Sofa das Erinnerungsfoto entstand. Gern hätten wir uns noch mit einem Weizen den Sand aus den Zähnen gespült, aber für Mensch und Rad ging duschen vor.
Wilhelm Eggers


Wo das Unbekannte liegt so nah

Tour ins Blaue: Jochen Strehlau testet eine 25-Kilometer-Feierabend-Runde in Celles näherer Umgebung. Dabei werden ganz nebenbei Fremde zur Gemeinschaft.

Celle: Zu einer Feierabendtour namens „Fahrt ins Blaue“ hatten ADFC und VCD diesmal zum Start an den Teich im Französischen Garten eingeladen. Das klingt erst einmal unspektakulär und nur mäßig aufregend. Denn was sollte an einer gerade einmal 25 Kilometer langen Runde schon spannend sein? Was sollte es schon groß zu entdecken geben? Vielleicht hat diese Gedanken der eine oder andere Mitfahrer anfangs in sich getragen.

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Aller entlang: Vom Kloster in den Sinnesgarten

34 Kilometer in die Pedale treten: 30 Teilnehmer radeln, klönen und legen schöne Pausen in Wienhausen und Nienhagen ein.

Celle: Die geführten CZ-Radtouren mit ADFC und VCD finden immer mehr Zuspruch. Diesmal hatten sich gleich 30 Radfahrbegeisterte zum Treffpunkt im Französischen Garten eingefunden – und sorgten damit für einen Teilnehmerrekord. Eine Zahl, die Tourleiterin Ulrike Eggers allerdings ein wenig Bauchschmerzen bereitete. „Bei dieser Gruppengröße müssen wir sehr aufmerksam und konzentriert sein.

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Motto für 2021: Wir treffen uns zur Tour am Teich

Es freuen sich auf möglicht rege Beteiligung: Martin Engelhardt, Jochen Strehlau, und Wilhelm Eggers

Unter dieser Überschrift startete die Cellesche Zeitung eine Radtourenserie mit ADFC und VCD. Geplant sind unterschiedliche Touren für unterschiedliche Menschen, vom ganz normalen Durchschnittsradlern über Familien mit Kindern und Senioren mit E-Bike bis hin zu Sportbegeisterten, die im Pulk mit Rennrädern radeln oder durchs Gelände mit ihren Mountaibikes brettern wollen.

Damit für jeden etwa dabei ist, werden insgesamt 7 Tourenleiter*innen die von ihnen zuammengestellten Touren begleiten.
Der Termin für die nächste Tour wird jeweils in dem Bericht der vorhergehenden Tour in der Celleschen Zeitung angekündigt.
Darüber hinaus finden sich die Termine auch immer aktuell im Radtourenkalender.

Auf dem Komoot Konto Öffnet externen Link in neuem FensterADFC-Celle werden die Touren des ADFC mit Tourenverlauf, Startpunkt und -zeit zu sehen sein. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mailradtouren(..at..)adfc-celle.de ist wegen Corona und begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich. Kurzfristige telefonische Anmeldungen beim Tourenleiter sind möglichst zu vermeiden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Teilnahmeberechtigt ist, wer eine Rückmail mit der Handy Nr. des Tourenleiters erhalten hat. Abmeldungen bitte frühzeitig und telefonisch beim Tourleiter. Die erste Tour "Zu den Erdbeeren" startete schon am 4. Juli unter der Führung von Helmut Weber,der Bericht von Jochen Strehlau kann in der CZ vom 8. Juli nachgelesen werden.

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